Schon während Ihrer Ausbildung als Lehramtsreferendar oder -referendarin sind Sie beihilfeberechtigt, denn Sie sind Beamter oder Beamte auf Widerruf. Ihr Dienstherr beteiligt sich mit der individuellen Beihilfe an den tatsächlich entstandenen Kosten in Krankheits-, Pflege-, Geburts- und Todesfällen. Im Gegensatz zu Arbeitnehmern, erhalten Sie also keinen Zuschuss zur monatlichen Krankenversicherung.
 
Stattdessen erhalten Sie eine anteilige Erstattung Ihrer Krankheitskosten als individuelle Beihilfe. Der Anteil des Dienstherrn ist der „Beihilfebemessungssatz“. Den Rest der Krankheitskosten müssen Sie über eine private Krankenversicherung für Lehrer absichern.

Der Umfang der Beihilfe richtet sich nach Ihrem Familienstand und nach der jeweiligen Beihilfevorschrift (Bundes- oder Landesbeihilfe). Wenn Sie keine Kinder haben, liegt der Beihilfebemessungssatz meist bei 50 % der entstandenen beihilfefähigen Krankheitskosten. Das heißt für Sie, dass Sie die andere Hälfte der Krankheitskosten über eine beihilfekonforme Krankenversicherung absichern müssen (Ausnahmen: Hessen und Bremen).
 
Auch die Familienmitglieder von Beamten haben unter bestimmten Voraussetzungen einen Beihilfeanspruch. In der Regel liegt der Beihilfebemessungssatz für berücksichtigungsfähige Kinder bei 80 % und für berücksichtigungsfähige Ehepartner oder eingetragene Lebenspartner bei 70 %. Für Sie als Beihilfeberechtigte bleibt der Beihilfebemessungssatz mit einem Kind in der Regel bei 50 % und steigt ab dem zweiten berücksichtigungsfähigen Kind auf 70 %. Die verbleibenden Kosten müssen im Rahmen der allgemeinen Versicherungspflicht immer über eine beihilfekonforme Krankenversicherung abgedeckt werden (Ausnahmen: Baden-Württemberg, Hessen und Bremen, da hier andere Beihilfebemessungssätze gelten). Außerdem müssen Sie von Beginn an eine Pflegepflichtversicherung vorweisen.

Die Beitragshöhe für eine Private Krankenversicherung für Lehrer und Referendare ist abhängig vom Beihilfebemessungssatz, Ihrem Familienstand und Bundesland und dem von Ihnen gewählten Tarif.
 
Wir bieten ein Krankenversicherungsangebot für Beihilfeberechtigte ab 90,68 Euro an. Dieser Beitrag gilt zum Beispiel für eine 23 jährige Referendarin in NRW mit Leistungsumfang S. Unsere beihilfekonformen Tarife gibt es mit unterschiedlichen Leistungsumfängen: Wählen Sie zwischen den Tarifen S, M und L. Ihren Wunschtarif können Sie individuell anpassen - ganz nach Ihren Bedürfnissen. So zahlen Sie nur für das, was Sie wirklich brauchen.
 
Auf dieser Seite finden Sie einen ersten Überblick über unsere Tarife. Mit dem Tarifrechner erhalten Sie dann in nur 2 Minuten einen detaillierteren Überblick. Wenn Sie fragen zu unserem Angebot haben, beraten wir Sie gerne auch im persönlichen Gespräch.

Individuelle Beihilfe für Beamte und ihre berücksichtigungsfähigen Familienangehörigen steht Ihnen schon als Anwärter zu, sprich als Referendar oder Referendarin. Zu diesem Zeitpunkt müssen Sie allerdings die Beihilfe mit einer beihilfekonformen privaten Krankenversicherung für Lehrer und Referendare aufstocken.

Als Beamtenanwärter erhalten Sie unsere Tarife Vision B und die Tarifgruppe B bis zu einem speziellen Alter zu Ausbildungskonditionen.

Nach dem Referendariat

Wenn Sie Ihren Vorbereitungsdienst erfolgreich abgeschlossen haben, sind Sie „Beamter auf Probe“. Diese Probezeit kann je nach Bundesland bis zu 5 Jahre dauern. Im Krankheitsfall werden Sie weiterhin durch Beihilfe von Ihrem Dienstherrn unterstützt. Dies ist der Zeitpunkt, Ihre ergänzende private Krankenversicherung zur Beihilfe zu überprüfen und anzupassen. Gerne beraten wir Sie auch zu diesem Thema.

Die klassische Form der Beihilfe ist die individuelle Beihilfe, die Bund und Länder allen Beamten und Beamtenanwärtern anbieten. Mit der Beihilfe übernimmt Ihr Dienstherr einen Teil Ihrer Krankheitskosten. Der verbleibende Teil muss mit einem beihilfekonformen Tarif einer privaten Krankenversicherung für Lehrer und Referendare bzw. Beamtenanwärter abgesichert werden.
 
Wir bieten Ihnen hierzu verschiedene Tarifoptionen. In folgenden Bundesländern haben Sie die Wahl zwischen einer individuellen oder einer pauschalen Beihilfe: Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg und Thüringen.

Entscheiden Sie sich für eine pauschale Beihilfe, versichern Sie sich freiwillig in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Sie erhalten dann vom Dienstherrn bis zu 50% der Krankenversicherungsbeiträge erstattet (die Obergrenze richtet sich nach dem Höchstbeitrag der GKV). Attraktive Krankenvollversicherungen für Beamte bietet beispielsweise AXA an.
Ausgenommen davon sind die Beiträge zur Pflegepflichtversicherung:
Hier besteht unverändert Anspruch auf individuelle Beihilfe entsprechend der Beihilfebemessungssätze des jeweiligen Bundeslandes. Die pauschale Beihilfe erhöht sich beim Wechsel von der gesetzlichen zur privaten Krankenversicherung, umgekehrt jedoch nicht. Sie erhöht sich auch nicht bei Änderungen des bisherigen Krankenversicherungsumfangs.

Ihre Entscheidung für die pauschale Beihilfe können Sie später nicht widerrufen (bei Beamten auf Widerruf gilt sie aber nur für die Dauer der Ausbildung). Das kann zu Problemen führen, wenn Beamte mit pauschaler Beihilfe in ein Bundesland ziehen, das keine pauschale Beihilfe gewährt.

Bei gesetzlich Versicherten steigen mit jeder Gehaltserhöhung auch die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung, bis hin zum Maximalbeitrag von 900 € im Monat.
Das heißt: Je höher Ihre Beamtenbezüge, umso mehr zahlen Sie für Ihre Gesetzliche Krankenversicherung (GKV). Bei der Privaten Krankenversicherung für Beamte ist dies nicht der Fall.
 
Aber auch bei geringerem Gehalt wird dank der Beihilfe die PKV stets günstiger sein als eine GKV, selbst wenn Risikozuschläge erhoben werden.
Sollten Sie gesetzlich versichert sein, greift die Beihilfe nicht. Sie verzichten in diesem Fall auf die Beihilfe und zahlen den kompletten Versicherungsbeitrag aus eigener Tasche, ohne jeden Zuschuss Ihres Dienstherrn.
 
Zahnleistungen werden gemäß dem versicherten Prozentsatz zu 100 % übernommen. Sollte die Beihilfe hier Kürzungen vornehmen (wie es etwa bei Implantaten geschieht), kann der Beihilfeergänzungstarif die entstehende Lücke ausgleichen.

Mit der Anwartschaftsversicherung Vorteile für später sichern

Sind Sie Student oder Absolvent einer Hochschule, Fachhochschule oder Universität? Sie möchten Lehrer werden und sind in der gesetzlichen Krankenversicherung pflicht- oder familienversichert? In diesem Fall ist die Anwartschaftsversicherung die optimale Lösung für Sie.
 
Denn wenn Sie als Lehramtsanwärter bzw. Referendar im Beamtenstatus Ihre weitere Berufsausbildung an einer Schule fortsetzen, erhalten Sie ab diesem Zeitpunkt Beihilfe. Diese müssen Sie dann mit einer privaten Krankenversicherung für Beihilfeberechtigte ergänzen. Bei zwischenzeitlich schlechterer Gesundheit, beispielsweise durch die Folgen eines Unfalls, ist der Abschluss einer privaten Krankenversicherung oft nur gegen Zahlung eines Beitragszuschlags möglich. Um dem Schadensfall vorzusorgen empfielt sich eine Dienstunfähigkeitsversicherung.
 
Mit einer Anwartschaft legen Sie durch eine Gesundheitsprüfung Ihren heutigen Gesundheitszustand als Basis für Ihre private Krankenversicherung von morgen. Sollten Sie bis zum Zeitpunkt Ihres Beihilfeanspruchs erkranken, führen diese Krankheiten oder Unfallfolgen nicht zu höheren Beiträgen. Die Aufnahme in unsere spezielle private Krankenversicherung für Beamte ist garantiert.

Gerne beraten wir Sie persönlich:  0800 3203207