Dienstunfähigkeit bedeutet, dass Sie Ihren Dienst aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben können. Über die Dienstunfähigkeit entscheidet der Dienstherr auf Basis eines amtsärztlichen Zeugnisses.

Beamte auf Lebenszeit haben – nach der 5-jährigen Wartezeit – bei Dienstunfähigkeit Anspruch auf Ruhegehalt. Die Höhe hängt vom Dienstalter ab und es entsteht eine finanzielle Lücke, die sich auch auf die Höhe der Altersabsicherung auswirkt.
 
Beamte auf Widerruf oder Probe werden bei Dienstunfähigkeit entlassen und haben in der Regel noch keine Ansprüche auf eine gesetzliche Erwerbsminderungsrente.

Eine Dienstunfähigkeit ist nicht der Berufsunfähigkeit gleichgestellt. In vielen Fällen von Dienstunfähigkeit liegt nicht zugleich eine Berufsunfähigkeit vor, der Versicherte erhält keine Leistung aus der BU-Versicherung. Noch unwahrscheinlicher ist es, dass jemand, der dienstunfähig ist, auch Leistungen wegen Erwerbsminderung aus der Gesetzlichen Rentenversicherung erhält.

Eine Dienstunfähigkeitsversicherung ist daher für Beamte unbedingt sinnvoll, selbst, wenn bereits eine Berufsunfähigkeitsversicherung besteht.

Die monatlichen Kosten für eine Dienstunfähigkeitsversicherung werden individuell berechnet und richten sich nach einer Vielzahl von Faktoren, z. B. Eintrittsalter, gesundheitlicher Zustand, Beruf und Leistungsumfang. Je nach persönlichen Umständen ist ein guter Schutz in der Dienstunfähigkeitsversicherung für Beamte bei der DBV bereits für weniger als 40 € im Monat abschließbar.

Im Gegensatz zu Dienstunfähigkeitsversicherungen manch anderer Versicherer enthält der DU-Schutz der DBV die „echte Dienstunfähigkeitsklausel“: Wir zahlen Ihnen die vereinbarte Dienstunfähigkeitsrente, wenn Ihr Dienstherr Sie als dienstunfähig entlässt oder wegen Dienstunfähigkeit in den Ruhestand versetzt – ohne Wartezeit und ohne weitere Prüfung durch uns.

Mit unserer Absicherung gegen begrenzte Dienstfähigkeit erhalten Sie die vereinbarte Leistung anteilig sogar bereits ab einer Teildienstunfähigkeit von 20 %.

Die Wahrscheinlichkeit, auch ohne spezielle Risiken von Dienstunfähigkeit betroffen zu werden, ist höher, als man gemeinhin denkt. Auch in einem vermeintlich sicheren Job kann es schnell passieren, dass plötzlich durch Krankheit oder Unfall eine enorme Versorgungslücke entsteht.
 
Hier sind einige echte Beispielfälle aus unserer Leistungspraxis:

• Eine 27-jährige Lehrerin kann wegen einer Anpassungsstörung und schwerer Depression (Burn-out) ihren Beruf nicht mehr ausüben. Sie wurde von ihrem Dienstherrn entlassen. DBV zahlt ihr eine monatliche DU-Rente in Höhe von 1.800 Euro.
• Eine 28-jährige Polizeibeamtin konnte ihrer speziellen Tätigkeit im Außendienst wegen insulinpflichtigem Diabetes nicht mehr nachgehen. Innerhalb von zwei Jahren vollzog sie bei der Polizei einen Laufbahnwechsel. DBV zahlte ihr während dieser Phase die monatliche DU-Rente.
• Eine 50-jährige Diplom-Verwaltungswirtin leidet unter einer psychischen Erkrankung, die mit chronischen Schmerzen einhergeht. Sie wurde vom Dienstherrn in den Ruhestand versetzt und erhält nun von uns die monatliche DU-Rente.

Ihren DU-Schutz können Sie zu verschiedenen Anlässen ohne erneute Gesundheitsprüfung an Ihre neuen Bedürfnisse anpassen, etwa bei Heirat, Geburt eines Kindes oder Einstufung in eine höhere Besoldungsgruppe durch Beförderung. In den ersten fünf Jahren bieten wir Ihnen – in den meisten Berufsgruppen und bis zum 35. Lebensjahr – außerdem einmalig die Möglichkeit einer anlasslosen Erhöhung ohne Gesundheits­prüfung an.

Der DU-Schutz ist für alle Beamten sinnvoll, denn Dienstunfähigkeit hat vielfältige Ursachen: Krankheit, Unfall, Burn-out, chronische Schmerzen. Selbst „sichere“ Jobs bergen Risiken: Langes Sitzen und Stress können gravierende Erkrankungen verursachen. Und Beamten, deren Jobs besondere körperliche Fitness erfordern – wie Polizisten, Feuerwehrleuten und Justizvollzugsbeamten – bietet unsere spezielle Dienstunfähigkeitsversicherung optimalen Schutz.

Je früher, desto besser! Schließlich besteht bei Beamten auf Widerruf und auf Probe keine staatliche Absicherung. Gleiches gilt für Beamte auf Lebenszeit während der ersten fünf Dienstjahre. Es ist außerdem eine Fehleinschätzung, dass eine Dienstunfähigkeit meist erst im Alter eintritt.