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Vergleich der Diensthaftpflichtversicherung: Worauf es bei der Wahl der richtigen Diensthaftpflicht wirklich ankommt

Es gibt berufliche Situationen, in denen eine erhöhte Unfallgefahr herrscht. Die Diensthaftpflichtversicherung lohnt sich deshalb für eine ganz spezielle Personengruppe: Beamt:innen sowie Angestellte im öffentlichen Dienst. Diese tragen nicht selten eine ganz besondere Verantwortung und gehen damit ein höheres Risiko für Haftungsansprüche ein. Worauf kommt es bei der Auswahl der so wichtigen Diensthaftpflichtversicherung also an?

Was ist eine Diensthaftpflichtversicherung?

Eine spezielle Form einer Haftpflicht ist die Diensthaftpflichtversicherung. Diese kann von Beamt:innen und Mitarbeitenden im öffentlichen Dienst abgeschlossen werden. Natürlich ist bei einem entstandenen Schaden während der Ausübung des Berufs zunächst der Arbeitgeber (also zum Beispiel das jeweilige Bundesland) verantwortlich und muss die Kosten tragen. Das gilt aber nicht, wenn es sich um grobfahrlässiges Verhalten handelt, das zum Schaden geführt hat.  

Schadensbeispiele für eine Diensthaftpflichtversicherung

Wenn man auf konkrete berufliche Situationen von Beamt:innen oder Mitarbeitenden des öffentlichen Dienstes blickt, wird deutlich: Dort sind die Angestellten oftmals mit einer besonders großen Verantwortung konfrontiert. 

  • Lehrer:innen sind beispielsweise ständig in der Verantwortung, auf ihre Schutzbefohlenen aufzupassen. Ein Sportlehrer, der die Turnhalle kurz verlässt, während sich zeitgleich ein Schüler am Reck verletzt, handelt grob fahrlässig. Entstehen daraus Schadensersatzansprüche, zum Beispiel für medizinische Behandlungen, ist es beruhigend, sich auf eine Diensthaftpflichtversicherung verlassen zu können. 
  • Genauso kann ein Polizist grob fahrlässig handeln, wenn er auf dem Weg zu einem Einsatz einen Unfall verursacht. Das Gericht entscheidet im Zweifelsfall vielleicht, dass die Fahrgeschwindigkeit nicht angemessen war für die Dringlichkeit des Einsatzes. Er ist nun also haftbar für entstandenen Kosten, es sei denn, eine Diensthaftpflichtversicherung schützt ihn. 
  • Auch bei der Arbeit ohne explizite menschliche Interaktion, z.B. im Verwaltungswesen, entstehen Schäden. Eine Steuerprüferin des Finanzamtes könnte zum Beispiel einen Fehler machen und dadurch einem Bürger oder einer Bürgerin bares Geld kosten. In diesem Fall spricht man von einem Vermögensschaden, den die Diensthaftpflicht übernimmt. 
  • Immer wenn es um Prüfungen und Genehmigungen geht, können Fehler passieren. Was ist zum Beispiel, wenn ein Mitarbeiter im Bauamt eine Baugenehmigung ausspricht, die später doch zurückgezogen wird. Wurde mit dem Bau zwischenzeitlich bereits begonnen, muss jemand für die entstandenen Kosten aufkommen. Bei einem grob fahrlässigen Fehler übernimmt hier die Diensthaftpflicht des Prüfers. 

Was kostet eine Diensthaftpflichtversicherung?

Berechnen Sie hier Ihren individuellen Tarif einer Diensthaftpflichtversicherung der DBV.

Die Auswahl der passenden Diensthaftpflicht beginnt mit einer Recherche

Eine gründliche Recherche steht immer vor dem Abschluss einer passenden Diensthaftpflichtversicherung. Ein gut durchgeführter Vergleich kann Ihnen dabei helfen, beruhigter Ihrem beruflichen Alltag nachzugehen und sich darauf zu konzentrieren, Ihre Amtspflichten gewissenhaft zu erfüllen. 

Was ist bei einer Haftpflichtversicherung zu beachten?

Beim Vergleich von Haftpflichtversicherungen, sei es eine Diensthaftpflichtversicherung oder eine private Haftpflichtversicherung, sind verschiedene Faktoren von entscheidender Bedeutung.

  • Deckungsumfang: Der Deckungsumfang einer Haftpflichtversicherung legt fest, welche Schäden und Haftungsfälle abgedeckt sind. Achten Sie darauf, dass der Deckungsumfang Ihren individuellen Bedürfnissen und Risiken entspricht. Eine umfassende Deckung kann zwar teurer sein, bietet aber auch mehr Schutz. 
  • Versicherungsprämien: Die Versicherungsprämien sind die Kosten, die Sie regelmäßig für Ihre Versicherung zahlen müssen. Vergleichen Sie die Prämien verschiedener Anbieter und stellen Sie sicher, dass die Kosten für die Leistung angemessen sind. Denken Sie daran, dass niedrigere Prämien oft mit höheren Selbstbeteiligungen einhergehen. 
  • Selbstbeteiligung: Die Selbstbeteiligung ist der Betrag, den Sie im Schadensfall selbst tragen müssen, bevor die Versicherung einspringt. Eine niedrigere Selbstbeteiligung führt zu höheren Prämien, während eine höhere Selbstbeteiligung die Prämien senken kann. Berücksichtigen Sie Ihre finanzielle Situation und Risikobereitschaft bei der Wahl der Selbstbeteiligung. 
  • Versicherungsbedingungen: Lesen Sie die Versicherungsbedingungen sorgfältig durch. Klären Sie, welche Pflichten und Rechte Sie als Versicherter haben. Stellen Sie sicher, dass Sie alle Klauseln und Bedingungen verstehen, um spätere Überraschungen zu vermeiden. 
  • Kundenbewertungen und Erfahrungen: Kundenbewertungen geben Aufschluss über den Kundenservice und die Leistungsfähigkeit des Anbieters. Ein guter Kundenservice ist wichtig, wenn Sie im Schadensfall Unterstützung benötigen. 

Kaum eine Versicherung wird in allen Belangen die beste sein. Letztlich kommt es darauf an, welche Erwartungen Sie an die Versicherung haben. Der Preis spielt bei den meist günstigen monatlichen Zahlungen eine eher untergeordnete Rolle. Vielleicht möchten Sie allerdings explizit vor Vermögensschäden geschützt sein. Das ist nicht immer standardmäßig enthalten und könnte somit ein Aspekt des Leistungsumfangs sein, auf den Sie bei der Recherche besonders achten sollten. 

Unterschiede zwischen Diensthaftpflicht- und Privathaftpflichtversicherungen

Deckungsbereich

Die Diensthaftpflichtversicherung konzentriert sich auf berufsbedingte Risiken und Schäden, während die private Haftpflichtversicherung private Schäden und Haftungsfälle im Alltag abdeckt. Die meisten Menschen besitzen eine private Haftpflicht, deutlich weniger sichern sich zusätzlich beruflich ab. Überprüfen Sie, ob sich eine Diensthaftpflicht für Sie lohnt. 

Berufsspezifische Klauseln

Diensthaftpflichtversicherungen können berufsspezifische Klauseln und Anforderungen enthalten, die private Haftpflichtversicherungen nicht haben. So lohnt es sich für Lehrer und Lehrerinnen beispielsweise oft, eine Schlüsselversicherung mit aufzunehmen.

Privat- und Diensthaftpflicht in der Kombination

Ein umfassender Schutz für Schäden, die Sie möglicherweise verursachen, ist im Privaten wie im Beruflichen gleichermaßen wichtig. Deshalb empfiehlt es sich, beide Versicherungen in Kombination abzuschließen. 

Die DBV bietet hier bequeme Kombinationsmöglichkeiten in verschiedenen Ausführungen. So können Sie zur privaten Haftpflicht die Bausteine Diensthaftpflicht und Vermögensschadenhaftpflicht für nur wenige Euro jährlich dazu buchen. Damit kann eine Versicherungssumme von bis zu 60 Millionen Euro abgedeckt werden. Auch das Abhandenkommen von Ausrüstungsgegenständen im Beruf oder verursachter Vermögensschäden lässt sich so inkludieren. 

Dass hier die DBV als Spezialist für den Öffentlichen Dienst punkten kann, zeigen Versicherungstests. Der Tarif M mit Ausfalldeckung hat bei Check24 beispielsweise die Bestnote 1,0 erhalten. Und das bei monatlich 3,48 Euro. Anderen Anbietern gelingt die Bestnote zu einem vergleichbaren Preis deutlich seltener. 

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