
Darum ist es wichtig, die Dienstunfähigkeit für Beamte abzusichern
Eine Dienstunfähigkeitsversicherung für Beamte ist speziell auf die beruflichen Risiken und die Absicherung der Dienstunfähigkeit von Beamtinnen und Beamten zugeschnitten. Sie berücksichtigt die besonderen Beamtengesetze und Versorgungsregelungen. Das unterscheidet eine Dienstunfähigkeitsversicherung von einer Berufsunfähigkeitsversicherung.
Gründe für Dienstunfähigkeit
Dienstunfähigkeitsversicherung: Heute absichern, für morgen vorsorgen
Um bei Dienstunfähigkeit finanziell abgesichert zu sein, ist eine maßgeschneiderte private Vorsorge in Form einer Dienstunfähigkeitsversicherung sinnvoll und unbedingt empfehlenswert. Auf der sicheren Seite sind Sie mit einem Versicherungsschutz, der zu Ihrer Versorgungssituation passt und sich flexibel an Ihre Bedürfnisse anpassen lässt.
Bedarfsgerechter Schutz bei Dienstunfähigkeit: stark und flexibel
Ihre Vorteile mit der Dienstunfähigkeitsversicherung der DBV
Wer nicht mehr dienstfähig ist, bekommt ein Ruhegehalt – im ungünstigsten Fall die sogenannte Mindestversorgung. Die Differenz zur vorherigen Besoldung kann den Lebensstandard gefährden.
Mit dem Vorsorge-Check können Sie in 4 Schritten Ihre Versorgungslücke berechnen. Wie diese am besten zu schließen ist, besprechen unsere Betreuer gerne mit Ihnen.
Vorurteile und Vorbehalte gegenüber der Dienstunfähigkeitsversicherung
„Ein Dienstunfall passiert meist kurz vor der Rente – die Dienstunfähigkeitsversicherung kann ich später abschließen“
Im Durchschnitt tritt eine Dienstunfähigkeit bei Frauen mit 46 und bei Männern mit 48 Jahren ein. Das ist deutlich vor der Rente. Es müssen also im Schnitt rund 20 Jahre überbrückt werden, in denen das Einkommen fehlt. Außerdem: Gerade bei Dienstanfängern besteht in den ersten fünf Jahren keine Absicherung.
„Für einen reinen Bürojob brauche ich keine Dienstunfähigkeitsversicherung“
Die häufigsten Ursachen von Dienstunfähigkeit und Berufsunfähigkeit bei Beamten sind psychische Erkrankungen, Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates und Krebs. Jeder fünfte Beschäftigte wird berufsunfähig oder dienstunfähig. Die Wahrscheinlichkeit ist also relativ hoch, auch ohne spezielle Risiken dienstunfähig zu werden.
„Es reicht aus, eine Berufsunfähigkeitsversicherung bei Beamten zu haben“
Eine Anordnung des Dienstherrn zur Dienstunfähigkeit ist nicht mit der Berufsunfähigkeit gleichgestellt. In vielen Fällen von Dienstunfähigkeit liegt nicht zugleich eine Erwerbsminderung oder Berufsunfähigkeit vor. Sprich: Der Beamte erhält in einem solchen Fall keine Leistung aus der Berufsunfähigkeitsversicherung.
„Der Versicherer kann die Zahlung einer Dienstunfähigkeitsrente verweigern – da trotz Erkrankung noch eine Tätigkeit möglich ist“
Eine solche „abstrakte Verweisung“ ist in Dienstunfähigkeitsversicherungen für Beamte nicht mehr enthalten. Sie leistet, wenn der Beamte seine dienstlichen Pflichten nicht mehr erfüllen kann. Sie müssen also nicht befürchten, dass die Versicherung Ihnen die Dienstunfähigkeitsrente verweigert, weil Sie zumindest theoretisch noch einen anderen Job ausüben könnten.
„Bei Dienstunfähigkeit für Beamte zahlt der Dienstherr doch eine ausreichende Dienstunfähigkeitsrente“
Beamte auf Widerruf oder Beamte auf Probe werden bei Dienstunfähigkeit entlassen. Sie haben dann in der Regel noch keine Ansprüche auf eine gesetzliche Erwerbsminderungsrente.
Für Beamte auf Lebenszeit gilt: Die bei Dienstunfähigkeit gezahlte Pension hängt vom Dienstalter ab. Es wird auf jeden Fall eine finanzielle Lücke entstehen, die sich auch auf die Altersvorsorge auswirkt.
Tipps für Dienstanfänger und Beamtenanwärter
Langfristig absichern mit einer Dienstunfähigkeitsversicherung
Wer sich am Anfang seiner beruflichen Laufbahn befindet, sollte sich um die langfristige Absicherung der Karriere kümmern. Dabei steht eine Dienstunfähigkeitsversicherung vor allem für Dienstanfänger und Beamtenanwärter an erster Stelle.
Beamte auf Probe oder auf Widerruf werden aus dem Beamtenverhältnis entlassen, wenn Sie durch eine Krankheit oder einen Unfall in der Freizeit dienstunfähig werden. Die Leistungen aus einer Dienstunfähigkeitsversicherung tragen dazu bei, die finanziellen Einbußen zu begrenzen.
Bei den Leistungen sollten Sie vor allem auf eine echte Dienstunfähigkeitsklausel und die Absicherung bei Teildienstunfähigkeit achten – wie sie in der Dienstunfähigkeitsversicherung der DBV enthalten sind.
Allen Gewerkschafts- oder Verbandsmitgliedern bieten wir Sonderkonditionen auf unsere Dienstunfähigkeitsversicherung. Sie möchten mehr darüber erfahren? Dann sprechen Sie uns dazu gerne an und vereinbaren Sie einen Termin mit einem unserer Betreuer in Ihrer Nähe.
Steuervorteile sichern: Dienstunfähigkeitsversicherung mit Altersvorsorge kombinieren
Eine Dienstunfähigkeitsrente endet mit dem 67. Lebensjahr. Damit danach keine Versorgungslücke entsteht, empfehlen wir eine smarte Kombination aus Dienstunfähigkeits-Schutz und Rentenversicherung. Die Beiträge für die BasisRente und die Dienstunfähigkeitsversicherung können Sie seit 2024 zu 100 Prozent von der Steuer absetzen!
Häufige Fragen zur Dienstunfähigkeitsversicherung
Was ist der Unterschied zwischen Dienstunfähigkeit und Berufsunfähigkeit?
Dienstunfähigkeit bezieht sich auf Beamtinnen und Beamte. Wenn diese aus gesundheitlichen Gründen ihren Beruf nicht mehr ausüben können, sind sie dienstunfähig. Das ist im Beamtenrecht verankert und führt zur Entlassung oder vorzeitigen Pensionierung.
Von Berufsunfähigkeit spricht man in der Privatwirtschaft. Sie tritt ein, wenn Angestellte ihren Beruf nicht mehr zu mindestens 50 Prozent ausführen kann.
Wer benötigt eine Dienstunfähigkeitsversicherung?
Empfehlenswert ist die Dienstunfähigkeitsversicherung für alle Beamten, Soldaten und beamtenähnlich Beschäftigten, zum Beispiel Richter. Besonders sinnvoll ist sie für Beamtenanwärter, junge Beamte, Beamte auf Probe, Beamte auf Widerruf und Zeitsoldaten.
Werden sie dienstunfähig, bekommen sie nämlich kein Ruhegehalt. Sie sollten daher auf die echte Dienstunfähigkeitsklausel achten, wie sie in der Dienstunfähigkeitsversicherung der DBV enthalten ist.
Das Risiko, dienstunfähig zu werden, ist für Polizisten oder Feuerwehrleute deutlich höher als für jemanden, der nur am Schreibtisch sitzt. Auszuschließen ist das Risiko einer Dienstunfähigkeit bei Beamten aber für keine Berufsgruppe. Jeder Beamte auf Lebenszeit sollte wissen, wie sein Ruhegehalt bei Dienstunfähigkeit ist.
Wann leistet eine Dienstunfähigkeitsversicherung?
Der Versicherungsfall einer Dienstunfähigkeitsversicherung tritt ein, wenn ein Amtsarzt den Beamten dienstunfähig schreibt. Das heißt, er kann seinen Dienstpflichten nicht mehr nachkommen. Normalerweise passiert das wegen eines körperlichen Zustandes oder aus gesundheitlichen Gründen.
Wie hoch sind die Kosten einer Dienstunfähigkeitsversicherung?
Wie teuer eine Dienstunfähigkeitsversicherung für Beamte ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Der monatliche Beitrag hängt von Eintrittsalter, Versicherungslaufzeit, Berufsgruppe und Gesundheitszustand ab. Wie bei jeder Versicherung gilt: Je früher Sie abgeschlossen wird, desto günstiger.
Was die Dienstunfähigkeitsversicherung der DBV für Sie kostet, lässt sich leicht herausfinden: Mit dem Online-Rechner berechnen Sie in wenigen Schritten Ihren Tarif.
Bis wann läuft eine Dienstunfähigkeitsversicherung?
Eine Dienstunfähigkeitsversicherung sollte grundsätzlich so lange laufen, wie man berufstätig ist. Gesundheitliche Probleme nehmen mit dem Alter zu. Die meisten Fälle von Dienstunfähigkeit treten erst über 55 ein. Daher sind die letzten Jahre einer Dienstunfähigkeitsversicherung die wichtigsten.